Keine Frage: Eine Waschmaschine ist dazu da, um benutzt zu werden. Schließlich kommt, besonders in größeren Familien, jeden Tag so einiges an Wäsche zusammen. Müssten wir diese noch per Hand waschen, würden wir noch mehr auf unsere Kleidung achten, als wir dies ohnehin tun. Doch egal wie gut man meint, seine Waschmaschine zu warten, irgendwann passiert es dann doch: Sie beginnt, unschöne Gerüche zu entwickeln, die auch mit dem nächsten Waschgang nicht verschwinden. Nun ist guter Rat teuer, oder?
Tipp 1
Wir haben uns an Sparprogramme und kurze Laufzeiten der Waschmaschine gewöhnt. Gerade in kleineren Haushalten haben diese Programme aufgrund von Strom- und Wasserspargründen ihre Berechtigung. Nur leider sind gerade die niedrigen Temperaturen Schuld daran, dass einige Ablagerungen und Verschmutzungen nicht mit dem Abwasser aus der Waschmaschine hinaus gespült werden. Diese wiederum sind ein wunderbarer Nährboden für die Bildung von Bakterien und dadurch auch einer Geruchsentwicklung.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Maschine des öfteren, mindestens einmal im Monat, auf 60°C oder mehr waschen sollte. Die „heißen“ Abwasser sind in der Lage, einige Verschmutzungen zu lösen und zu entfernen. Dadurch verschwindet ein Teil des Geruches.
Tipp 2
In vielen Regionen Deutschlands ist das Wasser sehr kalkhaltig. Hier ist es notwendig, in regelmäßigen Abständen, ein Entkalkungsmittel einzusetzen. Denn auch Kalk, der sich an den unterschiedlichsten Stellen der Waschmaschine festsetzen kann, steht den Bakterien als Nährboden zur Verfügung.
Tipp 3
Das Türgummi einer jeden Waschmaschine ist mit einer Auffangrinne ausgestattet. Leider läuft aus dieser Rinne das Wasser nicht immer optimal ab. Zudem können sich an den Innenseiten des Türgummis durchaus Stofffaser und anderer grober Schmutz absetzen. Daher ist dieser ebenfalls regelmäßig zu entfernen. Dies sollte am besten nach einem aktuellen Waschgang vorgenommen werden, da das Abgelagerte dann noch feucht ist und besser mit einem ebenfalls feuchten Tuch abgewischt werden kann. Handelt es sich um festsitzende Beläge, können sie befeuchtet werden oder mit einem durchtränkten Tuch und ein bisschen Geduld „eingeweicht“ werden, um dann entfernt zu werden.
Selbiges gilt für das Flusensieb. Auch wenn man sich sicher ist, dass eigentlich nichts darin sein dürfte, werden auf jeden Fall Staub- und kleinste Schmutzpartikel darin zu finden sein. Auch dies kann, wenn beispielsweise nur selten gewaschen wird, wie dies in kleineren Haushalten immer einmal sein kann, zur einer Geruchsentwicklung führen.
Um die ganze Waschmaschine einmal gut durch zu säubern, empfehlen viele Hersteller die Verwendung von einem Waschmaschinenspülmittel. Es wird in einem 60°C Waschgang hinzugefügt, welcher vollständig durch läuft. Danach ist bereits mit Besserung zu rechnen.